11. September 2002


Heute sass ich zu Füßen meines Herrchens in New York City.
Meinem Herrchen, sagtest Du, sei verrückt, weil er einen Rottweiler hat. Wir weinten aber wir arbeiteten weiter. Du sahst die Trauer in meinen Augen. Ich bin dafür gezüchtet zu arbeiten. Ich wurde trainiert um zu finden. Ich suche und finde. Meine Belohnung ist die Berührung meines Kopfes und vielleicht die Umarmung der Person, die ich finde.
Aber die Personen, die ich finde können meinen Kopf nicht mehr streicheln! Ich weine.
Viele meiner Gefährten haben ihr Leben verloren, als sie in diesen Schutthaufen fielen Meine Pfoten sind von Glas und Metall zerschnitten. Aber mein Trainer und ich arbeiten weiter.

Wir halten Ausschau nach Euren Ehepartnern, nach Euren Kindern, Euren Eltern, Euren Freunden, Euren Mitarbeitern und euren Nachbarn. Ich riskiere mein Leben, welches du mir verweigern willst. Ich tue was sonst niemand kann. Wenn ich nicht hier bin, hättest du niemanden, der dir Hilfe und Hoffnung gibt.

Wenn du mich und meinen Trainer am Gehsteig schlafen oder auf den Schutthaufen klettern siehst- der Grund dafür ist, dass menschliches Leben für mich wichtig ist.
Schau in meine Augen und erinnere Dich daran, dass die Hingabe und Arbeit die "gefährliche Hunde", wie ich einer bin, seit tausenden Jahren leisten und dann denke nach: "Über eine Welt ohne mich!"

Alles worum ich bitte, ist: "Lasst mich leben!!!" Lass meinen Züchter weitermachen um es Hunden wie ich einer bin, möglich zu machen, unser Leben für euch zu geben.
In Katastrophen, in Kriegen und zum Schutz eurer Heime und Familien für die nächsten tausend Jahre.