Man geht heute davon aus, das Mensch und Hund sei weit mehr als 25 000 Jahren zusammenleben. Über die Herkunft des Rottweilers bestehend die verschiedensten Ansichten. Ein davon besagt, dass die Uhrahnen, der Rottweiler möglicherweise in den damaligen römischen Legionen zu finden waren. Die Römer setzten Hunde als Herden- und Treibtiere ein. Diese Hunde beschützten Mensch und Vieh. Im weiteren Verlauf des 19. Jahrhunderts, wurden die römischen Hunde mit bodenständigen Hirtenhunden verschiedener Rassen gepaart. Im Verlauf von mehreren Jahrzehnten wurden diese Tiere auf Intelligenz, Ausdauer und Treibeigenschaften gezüchtet. Sie wurden somit unentbehrliche Helfer für Viehhändler und Metzger daher auch der Name „Metzgerhund“.

Bis ins 20. Jahrhundert wurden in Deutschland meist lebende Tiere an Metzger zum Schlachten verkauft. Die Metzger waren gezwungen das gekaufte Vieh vom Markt- oder vom Bauern direkt- zu ihrem Schlachthof zu treiben. Zu diesem Zweck hielten sich die Metzger große, kräftige Hunde. Darüber hinaus waren die Hunde durch ihren robusten und kräftigen Körperbau auch in der Lage einen kleinen Lastkarren zu ziehen.

Auch war es üblich, wenn der Metzger mit relativ viel Geld auf den Markt ging, dem Hund die Geldbörse ans Halsband zu heften, um so sicherzugehen, dass niemand dass Geld stahl.

Im Laufe der Zeit wurde das Vieh durch das Aufkommen der Wirtschaft, auf andere Art transportiert, und so verlor damit, der Rottweiler seine damals nützliche Aufgabe.

Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts erinnerte man sich an die hervorragenden Charaktereigenschaften des Rottweilers.

Der hohe Gebrauchswert dieser Rasse, wurde im Polizeidienst erprobt und im Jahre 1910 wurde der Rottweiler als Polizei- und Militärhund anerkannt.